Der spanische Markt für Fleisch und Fleischwaren zeichnet sich trotz der COVID-19-Pandemie durch gute Kaufkraft, wachsenden Konsum und gutes Marktpotenzial für Schweine-, Rind- und Geflügelprodukte sowie lebende Tiere aus. Die Fleischindustrie ist der viert-größte Industriesektor des Landes, produziert gleichbleibend über Bedarf und exportiert einen Großteil. Es gibt viele Zuchtfarmen; die ausgeprägte, KMU-dominierte Verarbeitungsindustrie ist gut technisiert. Beliebt ist Schweinefleisch. Die Nachfrage nach nachhaltigem Fleisch wächst. Deutschland ist ein wichtiger Lieferant von Rind- und Geflügelfleisch.
Die Fleischpreise werden aufgrund zunehmender Proteste von Bauern steigen. Der Großhandels- und Distributionssektor ist stark fragmentiert. LEH-Ketten sind der führende Vertriebskanal, bekommen aber durch den E-Commerce Konkurrenz. Der HoReCa-Sektor ist groß, hoch frequentiert und wird von internationalen/spanischen Betrieben dominiert. Die Gastronomie ist stark fragmentiert und auf die spanische Küche spezialisiert. Für deutsche Unternehmen ergeben sich Marktpotenziale für (nachhaltiges) Rind-, Geflügel- und Schweinefleisch, lebende Tiere und Innereien.
Eine detaillierte Kontaktübersicht steht den deutschen Exporteuren des Fleischsektors in der Adressrecherche "Der Markt für Fleisch in Spanien" im Rahmen der Exportangebote für die Agrar- und Ernährungswirtschaft zur Verfügung.
Der Markt für Fleisch in Spanien (August 2021)