Klein und mittelständische Unternehmen brauchen Experten mit detaillierten Kenntnissen zur Markterschließung und –pflege sowie umfangreiche Kontaktnetzwerke in Deutschland und im Zielland. Mit einem Pilotprojekt fördert das BMEL daher die Bildung solcher Kernkompetenzen im Ausland – Kompetenzstellen für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft.
Zu den Aufgaben einer Kompetenzstelle gehört es unter anderem, Informationen zu Marktstrukturen, Zöllen, Einfuhrbedingungen und -genehmigungen bereitzustellen. Das Portfolio einer Kompetenzstelle beinhaltet außerdem Beratungsgespräche und Geschäftspartnervermittlungen für deutsche Unternehmen. Jede Kompetenzstelle baut ein Kontaktnetzwerk im In- und Ausland auf und arbeitet mit der deutschen Botschaft, GTAI-Korrespondenten und den deutschen Exportfachverbänden zusammen.
Mit der Kompetenzstelle der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft in Japan wurde der erste Standort im Frühjahr 2020 errichtet. Nach abermaliger öffentlicher Ausschreibung haben vier weitere Kompetenzstellen im September 2021 ihre Arbeit aufgenommen.
Sie können diese Kompetenzen für Ihr Unternehmen nutzen, indem Sie:
- die bereitgestellten Informationen kostenfrei auf den Websites abrufen
- die kostenlosen Newsletter der Kompetenzstellen abonnieren
- ein zu 100 Prozent gefördertes Erstberatungsgespräch je Kompetenzstelle kostenlos in Anspruch nehmen
- weitere ausgewählte Dienstleistungen der Kompetenzstellen mit einer Förderung von 50 Prozent in Anspruch nehmen.
Zur Kontaktaufnahme können Sie die E-Mailadressen der einzelnen Kompetenzstellen nutzen und für weitergehende Informationen die Websites besuchen:
Wenn Sie regelmäßig Informationen über die Agrar- und Ernährungswirtschaft zum jeweiligen Zielmarkt erhalten möchten, melden Sie sich für den Newsletter der Kompetenzstellen an.
Der Aufbau und der Betrieb der Kompetenzstelle in Japan war ein großer Erfolg. Auch wenn die Dienstleistungen nach vier Jahren nicht mehr durch das BMEL gefördert werden, steht Ihnen die AHK Japan auch weiterhin für Ihre Anfragen zur Verfügung:
Für weitergehende Informationen können Sie gerne die Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen im BMEL (424(at)bmel.bund(dot)de) kontaktieren.