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Ergebnismitteilung: Geschäftsreise Lettland, Estland – Wein

Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) organisiert die Commit Project Partners GmbH in Zusammenarbeit mit dem Verband Food – Made in Germany e. V. diese Geschäftsreise zum Thema Lebensmittel allgemein nach Frankreich.

Die Geschäftsreise fand in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Baltischen Handelskammer in Estland, Lettland, Litauen (AHK Baltikum) statt. Ziel der Außenwirtschaftsförderung des BMEL ist die Unterstützung klein- und mittelständischer Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Projektverlauf

Am 30. Mai 2022 startete die Geschäftsreise mit der Begrüßung der Reiseteilnehmenden von sieben deutschen Unternehmen der Weinbranche. Diese erhielten praktische Informationen zur aktuellen wirtschaftlichen und politischen Situation in Lettland sowie Estland. Im Anschluss startete die Vortragsveranstaltung für die deutschen Reiseteilnehmenden. Der lettische Vortrag behandelte die Weinkultur in Lettland. Beim estnischen Vortrag standen der Weinkonsum und die Weinkonsumenten im Mittelpunkt. Nach den einzelnen Vorträgen bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Experten in den Austausch zu gehen, was von den Teilnehmenden rege in Anspruch genommen wurde. Im Anschluss fand der erste Store Check im Geschäft „Kabinett“ statt. Die Store Managerin verschaffte einen Überblick über das Produktportfolio sowie die Qualitätsansprüche des Geschäfts an Weine und beantwortete die Fragen der Unternehmen. Abgerundet wurde der erste Reisetag durch individuelle Geschäftsgespräche für die deutschen Unternehmen.

Am zweiten Reisetag standen die Vortrags- und Präsentationsveranstaltungen im Mittelpunkt. Die Vortragsveranstaltung für die lettischen Teilnehmer begann mit der offiziellen Begrüßung durch den Ständigen Vertreter der Deutschen Botschaft in Lettland und dessen Einführung in die Agrarwirtschaft Deutschlands. Im Anschluss wurde der BMEL-Informationsfilm „Quality Made in Germany“ gezeigt. Dem schloss sich ein ausführlicher Vortrag über das Weinland Deutschland von einem Referenten des Deutschen Weininstituts an. Danach stellten sich die teilnehmenden deutschen Unternehmen nacheinander vor. Nachdem das Buffet eröffnet wurde, fanden sich die deutschen Unternehmen und die lettischen Teilnehmenden zusammen und verkosteten die Weine der deutschen Winzer und Wein- bzw. Sekthändler. Die Resonanz der anwesenden Sommeliers, Importeure, Händler, Verbände, Weinschulen und der Fachpresse war sehr gut.

Am Nachmittag des zweiten sowie am Vormittag des dritten Reisetags fanden weitere individuelle B2B-Termine statt. Nachdem am dritten Reisetag der Transfer nach Tallinn stattgefunden hat, wurde der Tag durch einen Store Check bei „Alcostore“ in Tallinn beendet.

Am vierten Reisetag standen vormittags individuelle B2B-Termine im Mittelpunkt. Genauso wie in Riga fand ab mittags die Vortragsveranstaltung für die estnischen Teilnehmer und die sich anschließende Präsentationsveranstaltung statt. Die Deutsche Botschafterin in Estland begrüßte die Teilnehmenden und führte in die deutsche Agrar- und Weinwirtschaft ein. Im Anschluss wurde der BMEL-Informationsfilm „Quality Made in Germany“ gezeigt. Dem schloss sich ein ausführlicher Vortrag über das Weinland Deutschland von einem Referenten des Deutschen Weininstituts an. Daraufhin präsentierten sich die deutschen Weinunternehmen. Im Anschluss verkosteten sie mit den estnischen Teilnehmenden ihre Weine und traten miteinander in Austausch.

Der letzte Reisetag beendete die Geschäftsreise mit der gemeinsamen Abschlussbesprechung.

Projektergebnisse

Die deutschen Unternehmen hatten während dieser Weinreise zwischen fünf und acht individuelle B2B-Gespräche. Mit den Vorträgen aus der Praxis und den Store Checks haben die teilnehmenden Unternehmen der Weinbranche ein umfangreiches Bild über die lettische und estnische Handelslandschaft für ihr Produktsegment erhalten. Durch die Präsentationsveranstaltungen und die Weinverkostungen sind sie zudem mit potentiellen lettischen und estnischen Geschäftspartnern ins Gespräch gekommen.
Rückmeldung der teilnehmenden Unternehmen

Die deutschen Teilnehmenden zeigten sich mit dem Reiseablauf sowie der Betreuung vor und während der Reise sehr zufrieden. Auch die Informationen aus den Vorträgen und den durchgeführten Store Checks wurden als gut und sehr gut wahrgenommen. Ein besonderes Highlight stellten die Weinverkostungen im Rahmen der Präsentationsveranstaltungen in Riga und Tallinn dar. Diese ermöglichten es, den lettischen und estnischen Teilnehmenden die Bandbreite und Qualität der deutschen Weine und Sekte zu präsentieren und dadurch in Austausch miteinander zu treten. Die deutschen Exporteure zeigten sich optimistisch, dass aus der Geschäftsreise nachhaltige Kontakte und sogar Geschäfte entstehen können und möchten sich in Zukunft verstärkt auf dem lettischen und estnischen Markt engagieren. Alle deutschen Exporteure waren mit ihrer Teilnahme an der Reise zufrieden oder sehr zufrieden.

Kurzprofil der GEFA Exportservice GmbH

Die GEFA Exportservice GmbH (GEFA GmbH) ist Dienstleistungsgesellschaft für den German Export Association for Food and Agriproducts GEFA e. V. (GEFA e. V.). Gegenstand der GEFA GmbH ist die Umsetzung der Förderung des Absatzes von Agrarprodukten und Lebensmitteln aus Deutschland im Export. Dazu werden Exportprojekte im In- und Ausland realisiert. Mit der Umsetzung dieser Projekte sollen weitere Netzwerke zur Exportunterstützung aufgebaut werden.

Kooperationspartner im Projekt

Als offizielle Repräsentanz der deutschen Wirtschaft ist die Deutsch-Baltische Handelskammer seit 2004 in den drei baltischen Ländern aktiv und verfügt über ein Mitgliedernetzwerk von fast 400 Unternehmen. Die Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland, Lettland und Litauen e. V. ist als gemeinnütziger Verein in Deutschland registriert. Die drei Servicegesellschaften in den jeweiligen Ländern bieten Mitgliedern und Kunden vielseitige Dienstleistungen und Beratung zum gelungenen Markteinstieg an. Daneben vertritt die AHK aktiv die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber Regierungen und Behörden. Die satzungsgemäße Aufgabe der AHK Baltische Staaten, welche Teil des weltweit tätigen deutschen Auslandshandelskammer-Netzwerks ist, ist die Förderung der bilateralen Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den baltischen Staaten. Zu den Hauptaktivitäten zählen die Anbahnung von Geschäftskontakten, Recherche-Aufträge, die Organisation von Veranstaltungen sowie die Durchführung von Delegationsreisen.