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Teaser: Adressrecherche über den Fleischmarkt in Thailand Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 501 Mrd. US-Dollar im Jahr 2020 ist Thailand die zweitgrößte Volkswirtschaft in Südostasien und verfügt über einen entsprechend wohlhabenden Markt. Fleisch wie Schweinefleisch und Geflügel sind Grundnahrungsmittel der thailändischen Küche. Der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zufolge lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch in Thailand im Jahr 2019 bei 10,9 kg. Im Jahr 2020 lag der Schweinefleischverbrauch in Thailand bei fast 10 kg pro Kopf. Der Rindfleischkonsum (im Durchschnitt etwa 6 kg Rindfleisch pro Kopf) hat in Thailand 2021 zugenommen und wird auch zukünftig Prognosen zufolge steigen. Dies ist eine gute Nachricht für Rindfleisch exportierende Länder wie Deutschland, da die
thailändische Rindfleischproduktion nicht in der Lage ist, die steigende Nachfrage zu decken.
Die vorliegende Adressrecherche soll deutschen Unternehmen der Fleischwirtschaft eine gesammelte Übersicht über die wichtigsten Akteure und Kontakte der Branche geben und als Orientierungshilfe auf dem Weg zur Erschließung des thailändischen Marktes dienen. Neben detaillierten Kontaktdaten sind weiterführende Informationen wie z. B.
Produktportfolio sowie weitere Hintergrundinformationen aufgeführt.
Der Markt für Fleisch in Thailand (September 2022)
Thailand ist nach Indonesien die zweitgrößte Volkswirtschaft Südostasiens und mit seinem Status als Land mit mittlerem Einkommen ein wirtschaftlicher Anker für seine sich entwickelnden Nachbarländer. Der Agrar- und Ernährungssektor verfügt in dem aufstrebenden Schwellenland Thailand über eine nach wie vor bedeutende Wirtschaftskraft. Günstige natürliche und klimatische Bedingungen ermöglichen eine hochproduktive Landwirtschaft mit ganzjährigen Wachstumszeiten. Die Landwirtschaft stellt mit ihrer Erzeugung kostengünstige Rohstoffe zur Verfügung, die von einer leistungsfähigen Ernährungswirtschaft Thailands veredelt werden. Mit dem Strukturwandel einhergehend haben eine Spezialisierung auf betrieblicher Ebene und eine Diversifizierung des Anbaus stattgefunden. Außerdem hat die Mechanisierung im Pflanzenbau die Integration des technologischen Fortschritts in die landwirtschaftliche Erzeugung gefördert.
Heute gibt es einerseits eine kleine Anzahl eher großflächiger Betriebe, die sich auf den Anbau von Erzeugnissen spezialisiert haben, die für den Export bestimmt sind, wie z. B. Reis, Zuckerrohr, Cassava sowie Kautschuk und Ölpalmen. Die Anpassungen dafür haben vor allem vollerwerbliche Landwirte, Vertragslandwirte, Agrarfirmen und Exporteure vorgenommen, die bereit und in der Lage waren, wirtschaftliche Risiken einzugehen und schnell auf Preissignale zu reagieren.
Daneben gibt es insbesondere im Norden des Landes eine große Anzahl eher kleinerer und subsistenzorientierter (Nebenerwerbs-) Betriebe, für die eine betriebliche Umstrukturierung in Richtung höherwertige Kulturen keine Option war. Deren wichtigste Einkommensquellen sind heute die Arbeitseinkommen aus nicht-landwirtschaftlichen Tätigkeiten sowie Geldüberweisungen von Familienmitgliedern, die in den Städten oder im Tourismus arbeiten.