Deutschland ist Taiwans wichtigster Handelspartner innerhalb der EU. Deutsche Unternehmen sind vor allem in Taiwan ansässig, da sie von dort Einfluss auf den chinesischen Festlandsmarkt nehmen können. Taiwan ist einer der wichtigsten Auslandsinvestoren in der Volksrepublik China.
Die lokale Produktion von Getränken hat sich in den letzten Jahren deutlich verringert, auf der anderen Seite nahmen die Importe von Getränken aus dem Ausland zu; 40 Prozent aller in Taiwan konsumierten Produkte sind importiert. Diese bestehen vor allem aus Alkoholika. Es ist davon auszugehen, dass der Importanteil aufgrund der hohen Wertschätzung von ausländischen Bier- und Weinsorten sowie Spirituosen in den kommenden Jahren weiter anwachsen wird. So stieg auch die Zahl der Firmen deutlich an, die eine Lizenz zum Alkoholimport besitzen.
Besonders beliebt und gefragt sind auch ready-to-drink Getränke, alkoholische Getränke sowie biologische Produkte und Gesundheitsnahrung. Auch im Bereich der alkoholfreien Getränke, besonders in der Untergruppe der Sport- und Teegetränke, könnten deutsche Hersteller die in Taiwan herrschende Nachfrage bedienen und Gewinne erzielen. Deutschland konnte seine Getränkeexporte nach Taiwan in den vergangenen Jahren deutlich steigern.
Die Studie zeigt auf, dass sich für deutsche Unternehmen aus der Getränkebranche vielseitige Chancen ergeben, ihre Produkte auf dem taiwanesischen Markt anzubieten.
Der Markt für Getränke in Taiwan (Oktober 2018)