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Polen bleibt aufgrund der Größe seines Agrarsektors, der bestehenden vielfältigen Agrarhandelsbeziehungen zu Deutschland und der zählreichen vergleichbaren Herausforderungen ein wichtiger Partner auf bilateraler wie europäischer Ebene.
Kurz- und mittelfristig wird die polnische Agrarpolitik thematisch durch den Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest und den immer häufigeren Perioden extremer Trockenheit sowie den neuen Anforderungen der landwirtschaftlichen Strategien, des sogenannten green deals, der Europäischen Union beherrscht werden. Vor allem die Umsetzung der neuen Ökoregelungen im Rahmen der neuen GAP stellt eine große Herausforderung für Polen dar. Da das Elektorat der Regierungspartei Recht & Gerechtigkeit (PiS) überwiegend im ländlichen Räum angesiedelt ist, wird bis auf weiteres stets eine besondere Aufmerksamkeit auf der Bilanz des Agrarressorts liegen.
Die polnische Land- und Ernährungswirtschaft hat, mit gewissen Einschränkungen in Bezug auf den HoReCä-Sektor, die Beschränkungen im Zusammenhang mit der Coronaviruskrise ganz überwiegend ohne große Schäden überständen.
Länderbericht Polen (Mai 2021)
Deutschland gilt als der bedeutendste Handelspartner Polens. Der Umsatz im Fleischmarkt wird 2023 voraussichtlich etwa 14 Milliarden Euro betragen. Prognosen deuten darauf hin, dass das Marktvolumen bis 2028 auf 19,75 Milliarden Euro ansteigen wird, was einem jährlichen Umsatzwachstum von 7,12 Prozent entspricht. Bezogen auf die Bevölkerungszahl ergibt sich daraus, dass im Jahr 2023 etwa 371,70 Euro pro Kopf im Fleischmarkt umgesetzt werden. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im Fleischmarkt wird 2023 voraussichtlich bei 57,56 kg liegen.
Um das Marktpotenzial Polens im Fleischsektor bestmöglich zu nutzen, benötigen deutsche Unternehmen für den Aufbau ihres Exportgeschäfts die Kontaktdaten von relevanten Akteuren im polnischen Lebensmittel- und Fleischhandel. Dazu gehören Exporteure, Großhändler, Hersteller von Fleischwaren und die Verarbeitungsindustrie sowie Distributoren und andere Multiplikatoren wie Fachverbände, Behörden und weitere relevante Organisationen.
Die vorliegende Adressrecherche soll deutschen Unternehmen der Fleischwirtschaft eine gesammelte Übersicht über die wichtigsten Akteure und Kontakte der Branche geben und als Orientierungshilfe auf dem Weg zur Erschließung des polnischen Marktes dienen. Neben detaillierten Kontaktdaten sind weitere Informationen, wie zum Beispiel das Produktportfolio, der Umsatz und andere Hintergrundinformationen aufgeführt.
Der Markt für Fleisch in Polen (Dezember 2023)
Der polnische Markt für Süßwaren entwickelt sich stabil, mit einem prognostizierten Wachstum für die kommenden Jahre in Höhe von 5 Prozent, und bietet weiterhin Chancen, u. a. weil der Konsum von Süßigkeiten in Polen pro Person deutlich niedriger ausfällt als in anderen europäischen Staaten und damit Nachholpotenzial besteht und ein Wachstum erwartet wird. Die polnische Lebensmittelindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftszweig des Landes, darunter fallen ebenfalls solche Produkte wie Kekse, Schokoladenwaren oder Speiseeis, jedoch ist ein großer Teil der Produktion auf den Export ausgerichtet. In Bezug auf das Produktsegment Süßwaren und Knabberartikel in Polen ist dies mitunter mit der starken Dominanz des Marktes durch internationale Konzerne (circa 80 Prozent der Marktanteile) verbunden. Deutsche Süßwaren erfreuen sich in Polen einer großen Beliebtheit, was sich eindeutig in den Importstatistiken widerspiegelt. Der polnische Markt befindet sich jedoch im Wandel und passt sich an ein verändertes Konsumverhalten an, dass mit dem steigenden Bewusstsein der Verbraucher einhergeht. Diese global zu beobachtenden Tendenzen sind in Polen deutlich erkennbar, u. a. an der Anpassung des Angebotes der Discounter, Entstehung neuer Produktformate und Größen oder der Ausrichtung der Werbung. Aufgrund dessen bestehen in Polen besondere Exportchancen für deutsche Hersteller von Produkten, die diese Trends, u. a. Fitness, Convenience oder Innovation, umsetzen.
Der Markt für Süßwaren und Knabberartikel in Polen (Oktober 2022)